50 Plus Standortbestimmung
Den Kompetenzen Älterer und deren Weiterentwicklung wurde bislang eine untergeordnete Bedeutung in der Personalentwicklung beigemessen. Für Ältere scheint es in den Unternehmen kaum noch Veränderungsmöglichkeiten zu geben und viele glauben, die Karriere sei mit 45 Jahren abgeschlossen.
Folge ist, dass sich ältere Beschäftigte in ihren letzten Berufsjahren leicht auf einem Abstellgleis sehen. Unternehmen brauchen aber in der Wissensgesellschaft gerade auch das Knowhow, das Engagement und die Innovationskraft erfahrener Mitarbeiter. Hier braucht es Unterstützung, damit ältere Mitarbeiter ihr Arbeitsleben nicht ‚Ausklingen lassen’, sondern neue Anreize oder Veränderungsmöglichkeiten sehen und eine Perspektive, die sie motiviert, ihren Schwung einzubringen.
Ab einem bestimmten Alter bzw. nach längerer Ausübung einer bestimmten Funktion sollte es daher zu einer verbindlichen Aufgabe für alle Beteiligten werden, gründlich darüber nachzudenken, wo der/die Mitarbeiter/in beruflich steht und wo er/ sie (noch) hin möchte. Ältere Beschäftigte können nach der Krise bzw. Umorientierungsphase der mittleren Jahre („mid-life-crisis“) in einen Lebensabschnitt eintreten, der neue Kräfte freisetzt und zu Überlegungen führt, wie die verbleibende Zeit der Erwerbstätigkeit gut genutzt werden kann.
Standortseminare können hier dazu beitragen die gegenwärtigen und zukünftigen Rolle des Mitarbeiters zu reflektieren, eine Neudefinition der eigenen Arbeitsfelder vorzunehmen, um bisher unerkannte Handlungsspielräume aufzuspüren.
„Was motiviert mich in den nächsten Jahren, wie sehen meine Möglichkeiten im Unternehmen aus?“
Unser Angebot:
Die Karriereentwicklung in dieser Phase kann, aber muss nicht zwangsläufig große Schritte umfassen. Eine Erweiterung, Anreicherung und Anpassung an Themen die als sinnstiftend wahrgenommen werden und eine bessere Passung der Tätigkeit mit der jeweiligen Lebensphase, können einen großen Unterschied darstellen.
Insgesamt geht es um eine berufliche Standortbestimmung und darum, zu prüfen, wo weitere berufliche Entwicklungen gewünscht und möglich sind. Dazu wird u.a. ein berufliches Kompetenzprofil erarbeitet, das Orientierung gibt, wie persönliche Kompetenzen (noch) besser in die Arbeit integriert werden können. Weiter geht es darum, wie die Passung zwischen den Kompetenzen und Interessen und der aktuellen Tätigkeiten der Teilnehmer verbessert werden kann bzw. welche nächsten Schritte möglich sind. Dazu nutzen wir verschiedene Methoden aus dem Bereich des Karrierecoachings.
Spezifisch zum Thema Lebensphasenbezogene Karriereentwicklung gehen wir auf folgende Themen ein:
- Lebensphasen
- Selbstreflexion zum Thema Älter werden – wo stehe ich?
- Vorurteile gegenüber älteren Arbeitnehmern
- Neue Erkenntnisse der Gehirnforschung zum Thema lebenslanges Lernen
- Persönliche Werte und Erfahrungen im Arbeitsleben identifizieren
- Visionsentwicklung für den weiteren Weg